Wismar - eine essbare Stadt?

Tomaten, Kohl oder Zwiebeln direkt aus der Hansestadt Wismar - und das noch als Gemeinschaftsprojekt. Genau das könnte sich die CDU-Fraktion der Hansestadt Wismar vorstellen und möchte den Bürgermeister beauftragen zu prüfen, inwiefern öffentliche Flächen für den Anbau von Nutz- und Zierpflanzen zur Verfügung stehen würden. Ganz nach dem Vorbild der Stadt Andernach - in dieser ist das Ernten und Essen von Obst und Gemüse seit vielen Jahren gang und gäbe.

 

Erklärtes Ziel könnte laut Siegfried Ballentin, sachkundiger Einwohner der CDU-Fraktion Wismar, sein:

"Für eine nachhaltige Nutzpflanzenproduktion Flächen in der Stadt zu "erschließen",

Kooperationen zwischen Bildungsinstitutionen, Stadtbewohnern und Stadtverwaltung herzustellen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken, eine nachhaltige Stadtplanung für die zukünftige Generation in Angriff zu nehmen und

eventuell nicht mehr genutzten Gartenflächen/-anlagen für den Anbau von Nutz- und Zierpflanzen zu nutzen."

 

Aber damit nicht genug, erklärt Toni Brüggert, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: "Die sogenannte „Essbare Stadt“ in Andernach ist Teil einer modularen und nachhaltigen

Grünraumplanung. Mit pflegeleichten Staudenbeeten verbindet die Stadt ökologische und ökonomische Vorteile. Um auch die jungen EinwohnerInnen der Stadt in das Projekt zu integrieren, wurde ein „fahrbarer Schulgarten“ entwickelt, welcher an Schulen oder Kindergärten aufgestellt werden kann - gemäß des Mottos "Städtische Grünanlagen sind für alle da!""